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imber
Lesezeit ca. 2 Minuten

Bericht "Super Sniper"

Bauberichte

Bei diesem E-Impellerjet mit GFK-Rumpf und Styroflächen verfällt man sehr schnell ins Jetfieber, da er, für ein Elektromodell, mit einer ganz beachtlichen Leistung glänzt. Eine sehr gute Steigleistung verbunden mit hoher Wendigkeit ohne Eigenleben. Lediglich der Start erfordert eine gewisse Prozedur, wie Ich weiter unten Berichten werde.

Der Bau:
Die Bauanleitung liegt als CD-ROM bei. Ich habe mir die wichtigsten Details notiert und ging runter in den Bastelkeller. Man beginnt, in bekannter Manier, mit dem Einkleben der Höhen- und Querruderscharniere, mit Superkleber.


Danach kann man schon mit dem Einbau des Impellers beginnen (Minifan 480 mit HET 2W20 Motor), wobei man den Einlasskanal etwas gerade schleifen muss, damit das Flügelrad nicht streift. Der Rumpf  muss bei der Flächenbefestigung etwas ausgeschnitten werden, um die Impellereinheit ohne verbiegen des Rumpfes einfädeln zu können. Danach kommt der Impeller mit Motor. Dieser wir OHNE Regler (entgegen der Anleitung) mit starkem Klebeband fixiert. Als nächstes das Höhenleitwerk, wie in der Anleitung beschrieben, montieren und ausrichten. Flächen zusammenkleben.

    

Nächster Schritt, Schubrohr anfertigen. Dazu habe Ich eine 0,4mm dicke Kunststofffolie verwendet, die auf der Oberfläche sehr glatt und stabil ist. Zum Einbau des Höhenruderservos bleibt nur zu sagen, zusätzlich zum Doppelklebeband habe ich es noch mit zwei Holzklötzchen am Rumpf verschraubt. Der Einbau der Flächenservos geht schön von der Hand, bis auf den Umstand, dass beim Anlenkungszubehör M3 Gabelköpfe für M2 Gestänge beigelegt waren. Den Akku (4Lipozellen /3200mAh) muss man in zwei 2-Zellenpacks aufteilen und ihn seitlich vom Einlasskanal und Impeller mit starkem Klettband fixieren, um auf den Schwerpunkt hinzukommen. Empfänger und Regler kommen vorne ins Cockpit rein. Weiters noch die Kanzel mit einem Balsabrett verkleben, hinten einen Stift, vorne eine Schraube. Fertig.

Die Ausschläge werden lt. Plan eingestellt und passen sehr gut. 30% Expo auf Quer und Höhe. Und nun zum wirklich Interessanten. „Das Fliegen“.

    

Der Erstflug:
An einem windstillen Tag wurde das Bungeeseil ausgerollt und die Spannung stieg in wahre Höhen. Ein Kollege unterstützte mich bei allen Starts. Noch einen Check des Modells, Bungeeseil am Starthaken eingehängt und fest gespannt. Go!! Das Modell zieht weg, mit vollen Schub Richtung Boden.  „Schnur reingesaugt“ ohohoho. Fast die komplette Schnur, ca.5m, hatte sich um das Flügelrad gewickelt und einen Teil vom Einlasskanal mitgerissen. Ja, wieder alles ausbauen und den Kanal mit einem Stück Glasfasermatte reparieren.

2. Versuch
Wieder ein windstiller Tag. Beim 1. Versuch wieder Richtung Boden, allerdings ohne Schaden.
Der 2. Versuch klappte dann, Höhe 50% Ausschlag das Seil hängte sich problemlos aus, vollen Schub rein, mhmhmh.Steigleistung vom Feinsten. Flugbild und Speed sind einfach Klasse, die Wendigkeit ist ein Highlight. Genau wie ich es liebe. Senkrechtes Steigen ohne Probleme. Auch die Landung verlief problemlos. Mittlerweile habe Ich 4 Flüge absolviert.

Fazit:
„Ein Super (Sniper) Jet“
Stromaufnahme bei meinem Setup: 49A. Alle Hochstromverbindungen mit 4mm² Draht und Goldkontaktstecker. Kleinmaterial und Gestänge im Bausatz inkludiert.

Text: Martin Rosner
Foto: Martin Koisser

Danke Martin für Deinen Bericht!!